MakeyMakey

Beschreibung

Viel stärker als bei den anderen medienpädagogischen Ansätzen steht bei dem Einsatz des Makey Makey das Machen bzw. das Erfinden im Mittelpunkt der Tätigkeit. Es beginnt meist mit einer vorgegebenen Installation, die durch Optimierungen so weit verändert wird, bis etwas anderes entsteht. Beim Elternabend hatten wir leider nur die Möglichkeit, bestehende Installationen auszuprobieren. Wenn man aber einen Nachmittag mit den Kindern gemeinsam verbringt, wird sich dieser Effekt sehr bald einstellen.

Ziele

  • Die meisten Computer sehen von innen nicht anders aus, als der MakeyMakey. Die Eltern sollten eine Vorstellung von einem Computer bekommen und Berührungsängste verlieren
  • „Mensch-Maschine-Schnittstellen“ kennenlernen und selbst gestalten

Erforderliches Material

  • Makeymakey
  • 10 m Kabelrolle. Ich empfehle sehr dünnes Kabel, wie es auch schon beim Makey in unzureichender Menge beiliegt. Vor allem, wenn man Räume interaktiv machen will, kommt man um lange Kabel nicht rum.
  • Weitere Bananenstecker. Auch davon gibt es zu wenig im Starterpaket
  • Knete von Play-Doh wegen der Leitfähigkeit, oder aber ihr versucht das Rezept der Studierenden zusammen zu mischen
  • Alufolie hilft, Flächen leitfähig zu machen
  • Erdungsarmband. Ohne Erde wird das Makey nicht funktionieren. Bei den bisherigen Einsätzen hat sich gezeigt, dass Armbänder, das Stück Bequemlichkeit garantieren, dass nicht von der kreativen Energie abfließen sollte

Anleitung zur Umsetzung

Zum Einstieg reicht der Verweis auf die Anleitung. Hier werden die Nutzenden mit hilfreichen Bildern an die Hand genommen und können sich die Funktion des makey selbst erschließen.

Im besten Fall ist die Station durch eine helfende Hand betreut. Er/sie kann die Teilnehmenden ein wenig einführen, damit sie sich überhaupt an die Platine heranwagen.

Sobald die Gruppe das Konzept verstanden hat, kann sie alleine gelassen werden und fängt nach allen bisherigen Erfahrungen an selbst zu experimentieren.

Hinweise

Beispielhaftes Ergebnis

Und dann gab es auch noch ein Video:

Weiterführende Links/ Ideensammlung

Neben dem Steuern von Computerspielen kann man mit den MakeyMakeys natürlich noch jede Menge andere Dinge anstellen, ob man das Klassen- oder Kinderzimmer in ein Musikinstrument verwandelt, ob man Lego zu einem Musikinstrument werden lässt oder ob man interaktive Stühle baut, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Prinzip des Makeys ist dabei schnell durchschaut und lässt sich auf viele andere Alltagsgegenstände anwenden, die den Strom leiten. Die Entwickler_innen des Makeys haben auf ihrer Seite eine beeindruckende Sammlung an Beispielen zusammengestellt.

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